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SASA AG wird Inhouse-Gesellschaft

Land Südtirol steigt mit 500.000 Euro ein

Künftig ist das Land Südtirol Teilhaber der SASA AG.
Die Südtiroler Landesverwaltung beteiligt sich mit 500.000 Euro an der Gesellschaft SASA (Städtischer Autobus Service AG), die so zu einer rein öffentlichen Gesellschaft wird. Auf Antrag von Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die Landesregierung am 21. November beschlossen, Anteile der Gesellschaft SASA AG für 500.000 Euro zu erwerben, was rund 17 Prozent am Gesellschaftsanteil entspricht. Die weiteren Teilhaber der SASA AG sind  die Gemeinden Bozen, Meran und Leifers, deren Gemeindeverwaltungen bereits imVorfeld grünes Licht für den Eintritt des Landes in die Gesellschaft und die Änderung der Satzung gegeben hatten.
Die SASA AG wird nun in eine In-House-Gesellschaft mit ausschließlich öffentlichem Kapital umgewandelt. "Dies ist die grundlegende Voraussetzung, um die städtischen und vorstädtischen Dienste über eine direkte Konzessionsvergabe zu regeln, und zwar im Einklang mit den europäischen Bestimmungen", erklärt Kompatscher. Die Landesregierung hatte sich bereits vorher grundsätzlich für eine Direktvergabe an eine zu gründende In-House-Gesellschaft der städtischen und vorstädtischen Buslinien ausgesprochen, die von der SASA AG betrieben werden. "Das Landesmobilitätsgesetz von 2015 schafft die Basis für eine solche Direktvergabe an eine In-House-Gesellschaft des Landes", erklärt Landesrat Florian Mussner.
Das Gesellschaftskapital der SASA AG beläuft sich auf 2,8 Millionen Euro, aufgeteilt in 54.424 ordentliche Aktien. Die Gesellschaft besteht ausschließlich aus öffentlichem Gesellschaftskapital. Durch einen Vertreter im Steuerungsausschuss hat das Land unter anderem ein Vetorecht gegen Beschlüsse desselben, welche die vom Land ermächtigen bzw. anvertrauten Dienstleistungen und die damit verbundenen Investitionen betreffen. Im Verwaltungsrat sind künftig alle vier Teilhaber der SASA AG vertreten.