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Olympische und Paralympische Spiele 2026

Ein sportliches Erlebnis für alle

Wenn im Februar 2026 die Olympischen und Paralympischen Spiele 2026 Milano Cortina 2026 ausgetragen werden, so ist die gesamte Sportveranstaltung dem Gedanken der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das betrifft insbesondere die Mobilität der olympischen und paralympischen Athleten, deren Betreuer, der offiziellen Vertreter, aller Mitarbeiter und der Fans, die zwischen den Wettkampfstätten Mailand, Cortina und Antholz pendeln. So viele Bewegungen wie möglich sollen dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – und dabei hauptsächlich mit der Eisenbahn – erfolgen.

Um sich bestmöglich auf die Spiele vorzubereiten und sich ein Bild jener Hausaufgaben zu machen, die noch zu erledigen sind, haben sich Lorenzo Graziani, Verantwortlicher der „Games Services“ des Internationalen Olympischen Komitees IOC und Stefano Manelli, Verantwortliche für die Mobilität der Stiftung Milano Cortina 2026, mit den lokalen Mobilitätsexperten Martin Vallazza (Direktor Mobilitätsressort des Landes), Joachim Dejaco (Generaldirektor der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG), Patrick Dejaco (STA) sowie den Vertretern des Organisationskomitees Biathlon Antholz, Lorenz Leitgeb und Erika Pallhuber, getroffen. „Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse der olympischen und paralympischen Gäste und jene der Südtirolerinnen und Südtiroler, die auch während der Wettkampftage wie gewohnt mit dem Zug oder Bus zur Arbeit oder in die Schule fahren, bestmöglich unter einen Hut zu bekommen“, sagt Martin Vallazza.

Bei der Planung dieser logistischen Herausforderung helfe die Erfahrung, die in Antholz bereits während der Biathlon-WM 2020 und der Weltcuprennen gesammelt wurde. „Wie schon während der WM werden an einem Wettkampftag nicht mehr als 19.000 Menschen – inklusive Athleten, Betreuer, offizielle Vertreter, Journalisten und Fans – in Antholz anwesend sein. Wir können also bereits heute auf einem breiten Erfahrungsschatz aufbauen, was die Mobilität einer so großen Personengruppe betrifft“, so Vallazza. Natürlich gelte es jetzt, die Mobilitätsstrukturen bis 2026 olympiafit zu machen, auch um die Bewegungen zwischen den einzelnen Austragungsstätten zu erleichtern.

Auch dabei gelte das Prinzip der Nachhaltigkeit. „Wenn wir etwa an die Riggertalschleife denken, so sorgen die Winterspiele bei der Realisierung dieses Projektes für einen zusätzlichen Schub. Langfristig betrachtet profitieren alle Südtirolerinnen und Südtirol, wenn wir uns künftig auf dem Weg von Bozen nach Bruneck rund 15 Minuten sparen. Auch wenn die Einfahrt ins Antholzer Tal umgebaut wird, so handelt es sich dabei nicht um eine kurzfristige Investition, sondern um eine bleibende Einrichtung“, so Joachim Dejaco. Es gelte nun, gemeinsam mit den Vertretern der Stiftung Milano Cortina 2026 und den anderen Austragungsstätten Konzepte für eine gut funktionierende Mobilität zu entwickeln, damit die olympischen Winterspiele für alle zum Erlebnis werden.