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Auszeichnung für Vinschger Bahn und Elektrifizierungsprojekt

Erfolgsgeschichte Vinschger Bahn

Die renommierte französische Zeitschrift "Ville, Rail & Transports" hat am Donnerstag, 12. Mai in Paris den Mobilitätspreis "Grand Prix des Régions" vergeben. Ausgezeichnet wurde dabei in der Kategorie "Europa" die Vinschger Bahn und das Projekt der Elektifizierung. Prämiert wurden die besten Initiativen im Bereich der Entwicklung des regionalen öffentlichen Verkehrs, wobei ein Ranking der Regionen nach der Analyse wichtiger Qualitätsindikatoren für Eisenbahnverkehrsdienste erstellt wurde.

Erfolgsgeschichte Vinschger Bahn
Die Erfolgsgeschichte der 2005 wieder aktivierten Vinschger Bahn, die mit jährlich rund zwei Millionen Fahrgästen als Motor für Gesellschaft, Wirtschaft und Tourismus im ganzen Tal gelte, sei das Ergebnis des Einsatzes mehrerer Initiatoren, denen Dank gebühre, so der Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Er hat den Preis in Paris für das Land Südtirol entgegengenommen. Inzwischen läuft das Projekt der Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie, weshalb es künftig möglich sein werde, neue Zuggarnituren mit mehr Sitzgelegenheiten und mehr Komfort anzubieten.

Die Bahn als Rückgrat
"Südtirol setzt weiter auf nutzerfreundliche, saubere und smarte Mobilität", betonte Landesrat Alfreider. "Wir wollen das ländliche Gebiet zum Arbeiten und zum Wohnen als Lebensraum zu erhalten. Fundamental dafür ist neben einem sicheren Straßennetz auch ein funktionierender öffentlicher Personenverkehr mit der Bahn als Rückgrat", sagte Alfreider. So würden derzeit im Südtiroler Mobilitätsbereich am meisten in die Schiene investiert, erklärte Alfreider. Überall dort, wo es möglich ist, solle der Schienentransport wieder reaktiviert und ausgebaut werden. In diesem Sinne laufen auch Studien für Bahnen, die ähnlich wie die Vinschger Bahn strukturiert sind, etwa die Tauferer Bahn oder die Grödner Bahn. Außerdem seiendie Weichen für die Umsetzung weiterer großer Vorhaben wie den Bau der Riggertalschleife, des Virgltunnels in Bozen und der Meraner Linie sowie der Zulaufstrecken für den Brennerbasistunnel gestellt.

Austausch mit anderen Institutionen
Landesrat Alfreider nutzte die Gelegenheit, sich bei der Preisverleihung, an der auch der Vizepräsident und Mobilitätsassessor der Region Burgund-Franche-Comté Michel Neugnot sowie der ehemalige französische Transportminister Dominique Bussereau teilgenommen haben, mit Vertretern verschiedener Institutionen im Bereich nachhaltiger Mobilität in Frankreich auszutauschen.

In Paris hat sich Landesrat Alfreider auch über erfolgreiche Projekte für Radmobilität und im Bereich mit Wasserstoff betriebener Fahrzeuge informiert.